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Wappenbrief
Wappenbrief, © Stadtmuseum Dornbirn
Wappenbrief
Wappenbrief, © Stadtmuseum Dornbirn

Dauerausstellung Stadtgeschichte

Dauerausstellung Stadtgeschichte

Entdecken Sie die Geschichte der Stadt Dornbirn in unserer Dauerausstellung. Der mit sehr viel Liebe gestaltete Bereich bringt Ihnen die spannende Geschichte der Stadt näher.

Spurensuche

Dornbirn war lange Zeit eine weitverstreute, bäuerlich geprägte Siedlung. Die Menschen lebten, arbeiteten und bauten mit Rohstoffen, die in ihrer Umgebung zu finden waren. Nur wenig ist deshalb aus den weit mehr als 1.000 Jahren Dornbirner Geschichte erhalten geblieben.

Der wirtschaftliche Aufschwung im 19. Jahrhundert schuf eine neue, vielfältig überlieferte Oberschichtenkultur. Objekte des Alltagslebens der großen Mehrheit der Bevölkerung sind hingegen selten. Ausgewählte Fundstücke aus Dornbirn führen entlang einer Zeitleiste durch die Geschichte der Stadt und der Region.

Stadtansichten

So vielfältig wie die Facetten der Gartenstadt selbst sind die Arten der Darstellungen und Abbildungen. Das Rote Haus auf dem Schnapsglas, der Marktplatz auf dem Aschenbecher, die Hämmerle-Villa auf der Ziervase vertreten die populäre Seite.

Ein quasi wissenschaftliches Vermächtnis ist der Negrelliplan, der zur Vorbereitung der Regulierung die Dornbirner Ache und den Dornbirner Siedlungsraum von 1826 abbildet und von niemand Geringerem als dem Bruder des Suezkanalplaners, Franz Negrelli, stammt.

Gemälde und Ortsansichten von Paul Heitinger und Johann Caspar Rick zeigen künstlerische Blicke auf die Stadt, während das Stadterhebungsdiplom sozusagen amtlich die Erhebung Dornbirns zur Stadt 1901 dokumentiert.

Feudalzeit

Die Dornbirner Geschichte im Mittelalter und der frühen Neuzeit wurde durch die Grundherrschaft feudaler Gewalten geprägt. Ursprünglich dominierten geistliche Institutionen (die Klöster St. Gallen, Weingarten, Hofen und Mehrerau) sowie der örtliche Niederadel, wie die Herren von Dornbirn.

Im 14. Jahrhundert traten an deren Stelle die Ritter und späteren Reichsgrafen von Ems. Sie bestimmten das politische und kulturelle Leben der Dornbirner in vielfältiger Weise.

Beim „Loskauf” im Jahr 1771 erwarb die Gemeinde die Rechte und Einkünfte der Grafen von Ems und legte damit den Grundstein für die weitere Entwicklung Dornbirns vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht.

Die Landesherrschaft über den Dornbirner Sprengel übten ursprünglich die Grafen von Bregenz aus, ihnen folgten die Grafen von Montfort und 1380 die Habsburger.

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