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Leopold Fetz: Sgraffiti, 1952, Schorenhalle, Dornbirn
Leopold Fetz: Sgraffiti, 1952, Schorenhalle, Dornbirn, © Günter König/Stadtmuseum Dornbirn
Leopold Fetz: Sgraffiti, 1952, Schorenhalle, Dornbirn
Leopold Fetz: Sgraffiti, 1952, Schorenhalle, Dornbirn, © Günter König/Stadtmuseum Dornbirn

Sgraffitti Schorenhalle

Sgraffitti Schorenhalle

An der Fassade der Schorenhalle befinden sich in der Vertikalen zwischen den Fenstern insgesamt acht von Leopold Fetz gestaltete Sgraffiti (je 102 x 135 cm).

Bei der Technik des Sgraffitos werden verschiedenfarbige Putzschichten aufgetragen, die oberen Schichten aufgekratzt und Teile der darunterliegenden Schichten dadurch freigelegt. Durch den Farbkontrast entsteht ein Bild. Die Motive zeigen verschiedene Szenen aus dem ländlichen Leben.

Der Grafiker und Maler Leopold Fetz (1915–2012) absolvierte von 1931 bis 1934 eine Malerlehre bei Toni Kirchmayr in Innsbruck. Anschließend besuchte er von 1940 bis 1941 die Westernrieder Malschule in München. Nach dem Militärdienst und englischer Gefangenschaft kehrt er 1946 wieder nach Vorarlberg zurück. Er war von 1954 bis 1980 freiberuflich als Fachlehrer und Kunsterzieher an verschiedenen Schulen tätig. 

Leopold Fetz wurde unter anderem auch durch seine meisterhaften Holzschnitte bekannt. Themen sind Mensch, Tier und Landschaft in Kompositionen, die auf die einfachsten Mittel beschränkt sind. Auch in seinen Zeichnungen und Ölbildern ist die Auseinandersetzung mit der Natur ständiges Thema.
Ab 1951 schuf er zahlreiche Fresken und Secco-Malereien, Bleiverglasungen und Betonfenster in zahlreichen öffentlichen und privaten Gebäuden (in Dornbirn zum Beispiel auch an der Schorenhalle 1952, Volksschule Gütle 1952, Kapelle Gütle, Glasfenster WIFI Dornbirn 1952).

Titel

Sgraffitti Schorenhalle

Künstler

Leopold Fetz

Jahr

1952

Maße

Höhe: 1,05m Breite: 1,35m

Technik

Sgraffiti

Standort

Schorenhalle, Schoren

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