Volksschule Gütle
Volksschule Gütle
Das von Leopold Fetz gestaltete Sgraffito zeigt ein Mädchen mit einer Schultasche unter dem Arm und Blumen in der Hand.
Das Mädchen geht durch eine angedeutete idyllische Landschaft mit Schmetterlingen. Unter der Darstellung ist der Schriftzug „Volksschule Gütle“ angebracht, wodurch auf auffallende Weise auf die Funktion des Hauses hingewiesen wird. Bei der Technik des Sgraffitos wird in die noch feuchte helle Putzschicht bis auf die darunterliegende Grundierung geritzt.
Der Grafiker und Maler Leopold Fetz (1915–2012) absolvierte von 1931 bis 1934 eine Malerlehre bei Toni Kirchmayr in Innsbruck. Anschließend besuchte er von 1940 bis 1941 die Westernrieder Malschule in München. Nach dem Militärdienst und englischer Gefangenschaft kehrt er 1946 wieder nach Vorarlberg zurück. Er war von 1954 bis 1980 freiberuflich als Fachlehrer und Kunsterzieher an verschiedenen Schulen tätig.
Leopold Fetz wurde unter anderem auch durch seine meisterhaften Holzschnitte bekannt. Themen sind Mensch, Tier und Landschaft in Kompositionen, die auf die einfachsten Mittel beschränkt sind. Auch in seinen Zeichnungen und Ölbildern ist die Auseinandersetzung mit der Natur ständiges Thema.
Ab 1951 schuf er zahlreiche Fresken und Secco-Malereien, Bleiverglasungen und Betonfenster in zahlreichen öffentlichen und privaten Gebäuden (in Dornbirn zum Beispiel auch an der Schorenhalle 1952, Volksschule Gütle 1952, Kapelle Gütle, Glasfenster WIFI Dornbirn 1952).
Volksschule Gütle
KünstlerLeopold Fetz
Jahr1951
MaßeHöhe: 1,70m Breite: 2,60m
TechnikSgraffiti
StandortVolksschule Gütle, Fassade, Oberdorf