Zum Haupt-Inhalt
Tatsachen.
Tatsachen., © Stadtmuseum Dornbirn
Tatsachen.
Tatsachen., © Stadtmuseum Dornbirn

Ausstellungseröffnung

Ausstellungseröffnung

Im vollbesetzten Großen Sitzungssaal des Dornbirner Rathauses eröffnete das Stadtmuseum Dornbirn am 9. November Eröffnung die neue Sonderausstellung „Tatsachen. Das materielle Erbe des Nationalsozialismus“.

„Es ist eine Einladung, gemeinsam in die Geschichte einzutauchen, um unser kollektives Erbe und unsere Verantwortung besser zu verstehen. Unser Dank gilt den Partnern, dem Institut für Zeitgeschichte, dem Ausstellungskurator Nikolaus Hagen wie auch den mehr als 30 Dornbirner Familien, die bereit waren, ihre manchmal mit schmerzhaften Erinnerungen verbundenen Erbstücke und Geschichten mit der Stadt zu teilen“, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann in ihren einleitenden Worten.
Die anschließenden Rednerinnen Petra Zudrell, Leiterin des Stadtmuseums, und Ingrid Böhler, Leiterin des Instituts für Zeitgeschichte, betonten den lokalen Bezug der Thematik. Der Nationalsozialismus ist nicht von außen über Dornbirn gekommen ist, sondern hat sich mitten in der Gesellschaft und in den Familien abgespielt. Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg und Holocaust sind für viele Menschen in Österreich Teil ihrer Familiengeschichte. 
Nach den Dankesworten des Kurators Nikolaus Hagen, zog dieser Parallelen zwischen aktuellen politischen Geschehen und der Zeit von vor 1938 bis zur unmittelbaren Nachkriegszeit. Ein Fingerzeig, dass die Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit der Thematik auch heute noch aktuell und notwendig ist. Des Weiteren stellte er die Besonderheiten der Ausstellung vor. Die direkte Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und die Art der Präsentation der Inhalte und Objekte.

Nach dem offiziellen Teil standen für alle Anwesenden Getränke und Häppchen bereit. Nach einer kurzen Stärkung wurden die Gäste in die Ausstellung eingeladen, um sich selbst ein Bild zu machen. Die abendlichen Öffnungszeiten wurden bis nach 21 Uhr genutzt, um die neue Sonderausstellung bei regem Austausch zu besichtigen.

Zum Seitenanfang