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Waschtag
© Stadtmuseum Dornbirn
Waschtag
© Stadtmuseum Dornbirn

Waschtag

Waschtag

Zwei von unterschiedlichen Überbringerinnen stammende Objekte illustrieren den früher so gefürchteten Waschtag.

Die mit einem Aquarell versehene handschriftliche Beschreibung des Waschtags, wie ihn die Autorin selbst erlebt hat, berichtet von der Mühsal des alle vier Wochen abgehaltenen Schreckenstages, der mit dem Einheizen des Waschkessels begann.

Die Wäschestücke wurden zuerst eingeweicht, danach je nachdem ausgekocht, gebürstet und auf dem Waschbrett gerumpelt.

Für das gründliche Ausspülen benötigte man auch mehrere kraftraubende Arbeitsgänge im warmen und kalten Wasser.

Natürlich wurde immer zuerst die weiße Wäsche behandelt, danach nach Möglichkeit im selben Wasser die dunklen Sachen, Socken oder sehr schmutzige Arbeitskleidung.

Für Weißwäsche  gab man „Waschblau“ dazu, das die Wäsche weißer aussehen ließ.

Nach Beendigung der mühseligen Wascharbeit wurde die Wäsche im Garten oder Hof auf der Wäscheleine zum Trocknen aufgehängt. Und zwar nicht irgendwie, sondern geordnet, was zusammengehörte. „So machten es die ordentlichen Hausfrauen!“

Diese trugen dann auch eine Schürze mit aufgenähter Tasche, in der sich die hölzernen Wäscheklammern befanden, ganz wie das Puppenmodell es uns vorzeigt.

 

Das Stadtmuseum Dornbirn bedankt sich herzlich bei Adele Keckeis und Hildegunde Maschek!

Waschtag „Wie man früher gewaschen hatte“ und Klammernschürze für Puppen

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