Vortrag
Ina Friedmann: Unerwünschtes „Erbe“. Zwangssterilisierungen im Nationalsozialismus in Vorarlberg
Ina Friedmann: Unerwünschtes „Erbe“. Zwangssterilisierungen im Nationalsozialismus in Vorarlberg
Ina Friedmann richtet für ihren Vortrag den Blick auf die regionale Situation: auf die Dimensionen der Zwangseingriffe in Vorarlberg ebenso wie auf Einzelschicksale
Zwangssterilisierungen wurden im an NS-Deutschland „angeschlossenen“ Österreich gesetzlich mit Jahresbeginn 1940 eingeführt und waren bis zur Befreiung 1945 legal. Diese chirurgischen Zwangseingriffe dienten der Bevölkerungsregulierung und sollten langfristig unerwünschte Erbanlagen aus dem „Volkskörper“ eliminieren.
Ina Friedmann richtet für ihren Vortrag den Blick auf die regionale Situation: auf die Dimensionen der Zwangseingriffe in Vorarlberg ebenso wie auf Einzelschicksale. Die Akteur:innen und ihre Handlungsspielräume verdeutlichen, was Zwangssterilisierungen für die Betroffenen bedeuteten und wie sie deren weiteres Leben prägten.
Institut für Zeitgeschichte Universität Innsbruck, ERINNERN:AT und der Johann-August-Malin-Gesellschaft
Referierende:r:Ina Friedmann
Ort:Raiffeisenforum in Raiffeisenbank Im Rheintal , Rathausplatz 8, Dornbirn Zugang über die Stadtgarage oder den Eingang Viehmarktstraße
Anmeldung unter:stadtmuseum(at)dornbirn.at, T +43 5572 306 4911
Eintritt:€ 5,–